Es gärt schon länger beim Deutschen Roten Kreuz KV Soltau, das Rettungsdienste, Migrationsberatung, viele Kitas und mehr betreibt.
Der Geschäftsführer und viele in den Kreisgremien wollen raus aus der DRK-Arbeitgebervereinigung BTG (Bundestarifgemeinschaft), wo mit ver.di Arbeits- und Entlohnungsbedingungen tariflich geregelt sind. Um das zu erreichen wollen sie mit dem DRK KV Fallingbostel-Walsrode fusionieren, denn die sind nicht im DRK-Arbeitgeberverband und können Gehälter und Arbeitsbedingungen nach eigenem Gutdünken regeln. "Über die Fusion die Mitgliedschaft in der BTG kündigen, wäre der Türöffner für tariflose Zustände und schlechtere Arbeitsbedingungen", beschwert sich Charly Braun, ver.di- und DGB-Sprecher im Heidekreis. Deshalb protestierten am 28.2.23 viele DRK-Beschäftigte mit weiteren solidarischen KollegInnen vor der DRK-Kreisversammlung. DRK-Kreisspitze, Geschäftsführer und Delegierte mussten durch ein Spalier mit Plakaten, Fackeln und ver.di-Fahnen ins Sitzungs-Hotel schreiten. Eindeutiger Tenor der betroffenen Rettungssanitäter und Kita-Erzieherinnen: "Kein DRK zweiter Klasse!"