KI im Fotojournalismus - Nutzen, Nonsens oder No Go? Ein Online-Kurs der dju in ver.di

04.10.2024
Fotojournalismus und KI

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju in ver.di) Niedersachsen-Bremen lädt Dich herzlich ein zum Online-Kurs

KI im Fotojournalismus - Nutzen, Nonsens oder No Go?

am Mittwoch, 23. Oktober 2024, 19 bis 21 Uhr

per Videokonferenz über Microsoft-Teams

 

 

Computergenerierte Bilder im Journalismus und in der Dokumentarfotografie sind längst keine Zukunftsvision mehr, sondern mediale Realität. Es liegt an uns, durch einen besonnenen Umgang damit eine Haltung dazu zu entwickeln und möglicherweise auch einen Nutzen daraus zu ziehen. Der Online-Kurs zeigt sowohl die Herausforderungen im Umgang mit KI-generierten Bildern als auch die Chancen, die eine verantwortungsbewusste Verwendung künstlicher Intelligenz bietet.

Der Fotojournalist und Dozent Florian Müller ist unser Referent.

Das sind die Themen:

  • Vorstellung und Diskussion verschiedener KI-basierter Projekte (Anwendungsbeispiele 2023/2024) aus Bildjournalismus und Dokumentarfotografie
  • KI im alltäglichen Workflow: Nutzen und Schwierigkeiten bei der Verwendung von Tools im Bildauswahlprozess, zur Bildoptimierung, Bildbearbeitung und Verschlagwortung von digitalen Bildern
  • Generative KI am Beispiel von Midjourney - Bilderzeugung und Promptingstrategien
  • Sinnvolle Einsatzmöglichkeiten generativer KI in journalistischen Zusammenhängen
     

Bitte melde Dich an bis Freitag, 18. Oktober 2024, bei Annette Rose vom Landesmedienvorstand Niedersachsen-Bremen. Bitte nutze nur diese E-Mail: annette.rose@medien.verdi.ni-hb.de

Nach Ablauf der Anmeldefrist erhältst Du den Zugangslink zur Videokonferenz.

Unsere Webinare sind für ver.di-Mitglieder kostenlos. Interessent*innen, die Mitglied werden, sind herzlich willkommen.

https://www.verdi.de/ueber-uns/mitglied-werden

 

 

Über unseren Referenten 

 
Florian Müller

Nach seiner Ausbildung zum Mediengestalter (Bild/Ton) arbeitete Florian Müller (*1982) zunächst als Kameramann und Cutter, bevor er in Hannover und im indischen Ahmedabad Fotografie studierte. Schon während seines Studiums fokussierte er sich in seinen freien Arbeiten auf rechercheintensive Langzeitprojekte. 

 Als Fotograf fühlt er sich der sozialdokumentarischen Fotografie verpflichtet. Er lotet aber immer wieder deren tradierte Grenzen aus und erweitert seine dokumentarischen Erzählungen um zusätzliche Medien wie Screenshots und KI generierte Bilder. So setzt er sich zum Beispiel mit der Selbstdarstellung junger Menschen auf Instagram auseinander, indem er seine Fotoreportagen um die Bilder seiner Protagonist*innen ergänzt - um eine multiperspektivische Erzählung zu schaffen.

Aktuell beschäftigt er sich für ein Buchprojekt mit dem natur- und soziokulturellen Wandel des Harzes. Außerdem recherchiert er für ein Projekt über verschwörungstheoretische Inhalte auf YouTube und setzt dafür unter anderem generative KI als Werkzeug ein. Seine Arbeiten haben durch Ausstellungen und Auszeichnungen national und international Beachtung gefunden. 

Neben seinen eigenen fotografischen Projekten arbeitet Florian Müller als Portrait- und Reportagefotograf für Magazine, Stiftungen und Unternehmen. Zudem unterrichtet er in Workshops und im Rahmen von Lehraufträgen an der Hochschule Hannover filmisches und fotografisches Erzählen.