KRANK ZUR ARBEIT?
DU BIST LEIDER NICHT ALLEIN
Wenn die Nase läuft, der Bauch bei jeder Bewegung schmerzt, man aus dem Husten nicht mehr herauskommt, schlapp ist, sich aber dennoch zur Arbeit kämpft, spricht man von Präsentismus. Anstatt sich zu erholen um schnell wieder gesund zu werden, versucht man irgendwie durch den Arbeitsalltag zu kommen.
Präsentismus kann üble Folgen haben: Du hast auf der Arbeit ein höheres Unfallrisiko, da du dich nicht so gut konzentrieren kannst und auch nicht so leistungsfähig bist. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass du deine Erkrankung verschleppst, wodurch es zu längeren Ausfallzeiten kommen kann. Gesunde Kolleg*innen können zudem auch angesteckt werden.
Krank zur Arbeit zu gehen ist dennoch leider weit verbreitet: Im Jahr 2019 gaben im DGB-Index Gute Arbeit zwei Drittel der Befragten an, dass sie in den letzten 12 Monaten trotz Krankheit zur Arbeit gegangen sind. Bei Kolleg*innen die im Arbeitsalltag stark überlastet sind, gehen 76 Prozent krank zur Arbeit (siehe Grafik). Hierbei ist sogar jede*r Vierte mehr als zwei Wochen mit Krankheitssymptomen an ihren Arbeitsplatz anzutreffen. [...]
Themen in dieser Ausgabe:
Krank zur Arbeit? Präsentismus - du bist nicht allein +++ (un)befristet – jetzt erst recht! +++ Entwicklungen in der Logistik – ver.di-Tagung für Betriebsräte +++ Du bestimmst mit – die Organisationswahlen in ver.di +++ Reduzierung der FKEP Ausbildungsplätze bei der DP AG? Nicht mit uns! +++ Buchenwald – Ein Ort des
Gedenkens und der Erinnerung
Link: Zur aktuellen bewegen (07/2021): Magazin des Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik