Beamt*innen Nds-Bremen

Tarif- und Besoldungsrunde(n) 2023

kurz und bündig (02/2023) für Beamtinnen und Beamte in Niedersachsen und Bremen
15.03.2023


ver.di im Gespräch mit der Bremer Politik

Liebe Kolleg:innen,
eine Delegation des ver.di-Bezirksbeamtenausschusses hat die bremischen Bürgerschaftsfraktionen der SPD, der Grü-nen, der Linken und der CDU besucht. Die FDP-Fraktion hat sich auf unsere Gesprächsanfrage nicht zurückgemeldet.

Dies sind unsere zentralen Forderungen:

  • Attraktive Arbeitsbedingungen im bremischen öffentlichen Dienst
  • Verhandeln statt Verordnen von beamtenrechtlichen Regelungen
  • amtsangemessene Besoldung
  • Weihnachtsgeld für alle Beamt:innen + Versorgungsempfänger:innen
  • Erhöhung, Dynamisierung und Ruhegehaltsfähigkeit der Zulagen für Feuerwehr und den Justizvollzug
  • Beratungsangebot zum Thema Beihilfe/pauschaleBeihilfe
  • Anhebung der Eingangsbesoldung

Tarif- und Besoldungsrunde(n) 2023

Die Gewerkschaft ver.di fordert für den TVÖD 10,5 % mehr Lohn, mindestens aber 500 € mehr im Monat und eine Begrenzung der Laufzeit auf 12 Monate. Nachdem die Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungs-runde für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen ein erstes Angebot vorgelegt ha-ben, ist eine Einigung in dem Tarifkonflikt in weite Ferne gerückt: Kein Mindestbetrag, eine Laufzeit von 27 Monaten und insgesamt zu wenig Volumen - Das Angebot ist kein Ausdruck von Respekt und Anerken-nung, sondern eine Frechheit! Und bedeutet weitere Streiks!

Das könnt Ihr als Beschäftigte des Landes jetzt tun:

  • Beteiligt Euch an den zentralen Kundgebungen und Demonstrationen eurer Kolleginnen ausBund und Kommunen.
  • Unterstützt auch die Warnstreiks der Kolleg:innen, geht mit ihnen auf die Straße. In eurer Frei-zeit, z.B. in der Mittagspause, ist das rechtlich kein Problem.
  • Sprecht mit Euren Kolleg:innen, mit Freunden und Familie. Rührt die Werbetrommel und erklärtallen, die es noch nicht verstanden haben, dass unsere Forderungen absolut berechtigt sind.Gute Argumente haben wir zusammengestellt unter: www.zusammen-geht-mehr.verdi.de

Mit kollegialen Grüßen
Andreas Strassemeier und Anne-Katrin Rieke-Brodda