ver.di ruft Beschäftigte der öffentlichen Banken in Niedersachsen am Donnerstag, 12. September zum Streik auf – Kundgebung in Braunschweig geplant

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft Beschäftigte der öffentlichen Banken in Niedersachsen am Donnerstag, 12. September 2024, zu einem eintägigen Warnstreik auf. Betroffen sind die Kolleg*innen der NBank, der NORD/LB, der Braunschweigischen Landessparkasse, des Landesförderinstituts Mecklenburg-Vorpommern sowie der LBS NordWest. In Hannover ist an diesem Tag ein Streikcafé in der ver.di-Rotation geplant. In Braunschweig wird es ab 10 Uhr eine Kundgebung auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz geben.

Die Beschäftigten der öffentlichen Banken gehen unter anderem für eine Steigerung ihres Gehalts auf die Straße. Die Forderungen im Einzelnen lauten:

• Erhöhung der Tarifgehälter um 12,5 Prozent, mindestens um 500 Euro pro Monat
• Der Gehaltsabschluss soll auch auf ÜT-Beschäftigte übertragen werden
• Erhöhung der monatlichen Vergütung der Nachwuchskräfte um 250 Euro
• Die Laufzeit soll 12 Monate betragen

„Das bisher vorliegende Angebot der Arbeitgeber von 9,5 Prozent mehr Gehalt mit einer Laufzeit von über 3,5 Jahren ist vollkommen indiskutabel. Die Inflation der vergangenen Jahre und das hohe Engagement der Beschäftigten Tag für Tag sind Grund genug für ein selbstbewusstes Durchsetzen unserer Forderung in dieser Tarifrunde. Im Zweifel auch bei vielen weiteren Warnstreiks“, sagt René Rudolf-Baumgartner von der Gewerkschaft ver.di.

Rückfragen: René Rudolf-Baumgartner, 0160/3666996