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Tarifverhandlungen für das Speditions- und Logistikgewerbe in Niedersachsen

Arbeitgeber weiter mit Blockadehaltung
Pressemitteilung vom 11.03.2024
Die Tarifverhandlungen im Speditions- und Logistikgewerbe sind festgefahren.

Tarifverhandlungen für das Speditions- und Logistikgewerbe in Niedersachsen: Arbeitgeber weiter mit Blockadehaltung

Die vierte Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft ver.di und dem Arbeitgeberverband GVN (Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen) ist am Freitag, den 08.03.2024, ohne Ergebnis geblieben. Die Arbeitgeberseite erneuerte nur ihr Angebot mit Einkommenserhöhungen in Höhe von 5 Prozent in diesem Jahr und 3 Prozent für 2025 bei einer Laufzeit von 24 Monaten. ver.di bezeichnet das Verhalten der Arbeitgeber als „Blockadehaltung“.

„Wir als Gewerkschaft sind kompromissbereit, sehen es aber nicht ein, dass die Beschäftigten in dieser Niedriglohnbranche erhebliche Reallohnverluste hinnehmen müssen,“ kommentiert Thomas Warner (Verhandlungsführer von ver.di) das Vorgehen des GVN.

ver.di fordert für seine Mitglieder Einkommensverbesserungen in Höhe von 15 Prozent und eine Anhebung der Jahressonderzahlung um 750 Euro für alle Arbeitnehmer*innen und Auszubildende. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 11 Monate betragen und am 31.12.2024 enden.

Zu weiteren Verhandlungen haben sich beide Seiten für Donnerstag, den 04.04.2024 in Hannover verabredet. Bis zu diesem Zeitpunkt muss in allen Bereichen des Speditions- und Logistikgewerbes mit Warnstreikmaßnahmen gerechnet werden. „Die Kolleg*innen sind sauer und die Streikbereitschaft steigt täglich“, sagt Thomas Warner.

 

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