Tarifrunde der Länder: ver.di ruft Straßenwärter*innen in Niedersachsen und Bremen am 30. November 2023 zum Warnstreik auf – Kundgebungen in Hannover und in Leer
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft am Donnerstag, 30. November, Straßenwärter*innen in Niedersachsen und Bremen zu einem eintägigen Warnstreik auf. Die Beschäftigten wollen damit in den Verhandlungen zur Tarifrunde der Länder den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Denn auch nach bislang zwei Verhandlungsrunden liegt noch kein Angebot vor.
Betroffen von dem Warnstreik sind insbesondere die Jan-Berghaus-Brücke und die Hunte-Brücke. Sie bleiben an diesem Tag hochgeklappt. Über Notdienstvereinbarungen wird derzeit noch verhandelt. Der Streik kann auch Auswirkungen auf die Verkehrslage haben. Es ist nicht ausgeschlossen, dass kleinere Straßen nicht so schnell wie gewohnt geräumt werden können. Auch hier wird über Notdienstvereinbarungen mit der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) verhandelt.
„Die Beschäftigten, die den Laden jeden Tag am Laufen halten, sind sauer, dass es von Seiten der Arbeitgeber bislang keine Reaktion gegeben hat. Deshalb gehen sie am Donnerstag auf die Straßen“, sagt Imke Hennemann-Kreikenbohm, die zuständige Gewerkschaftssekretärin.
Hintergrund:
ver.di fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder eine Einkommenserhöhung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro monatlich mehr erhalten. Auszubildende sollen unbefristet übernommen werden. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 7. und 8. Dezember 2023 geplant.
Rückfrage:
Imke Hennemann-Kreikenbohm, 0175/5662024
Daniel Vollbrecht, 0151/61535702
Tobias Morchner
Pressesprecher
ver.di-Landesbezirk Niedersachsen-Bremen
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