Petition

Mehr als 7000 Menschen in Niedersachsen unterschreiben für zusätzlichen Feiertag am 08. März, den Internationalen Frauentag

Petition der ver.di-Landesbezirksfrauen ist ein voller Erfolg
Pressemitteilung vom 17.12.2024
Die Einführung eines gesetzlichen Feiertags am 8. März würde die von vielen Frauen in den vergangenen Jahrzehnten erkämpften Rechte würdigen.

Mehr als 7000 Menschen in Niedersachsen unterschreiben für zusätzlichen Feiertag am 08. März, den Internationalen Frauentag – Petition der ver.di-Landesbezirksfrauen ist ein voller Erfolg

Viele Menschen in Niedersachsen haben sich entschieden: Sie wünschen sich den Internationalen Frauentag am 08. März als zusätzlichen Feiertag. Mehr als 7000 Unterschriften sind in den vergangenen sechs Wochen unter der Petition gelandet, die vom Landesbezirksfrauenrat Ende Oktober gestartet worden ist. 5000 Unterschriften wurden benötigt, damit sich der Petitionsausschuss des Landtages mit der Forderung befasst. „Die Menschen in Niedersachsen wollen den von der Regierung versprochenen Feiertag - und sie wollen den 8. März“, sagt Dunja Borges die Vorsitzende des Landesbezirksfrauenrats. „Wir freuen uns, dass sich so viele Menschen beteiligt und die Petition unterschrieben haben. Das ist ein deutliches Zeichen und macht Mut, für die weiteren Schritte, die jetzt anstehen“, sagt Ute Gottschaar, die stellvertretende Landesbezirksleiterin.

Anfang des kommenden Jahres erhalten die Mitglieder des Gremiums jetzt die Möglichkeit, vor dem Ausschuss ihre Argumente und ihre gewerkschaftspolitische Haltung zur Einführung des neuen gesetzlichen Feiertages darzustellen. Zur Begründung führen die ver.di-Frauen zahlreiche Punkte an: So würde die Einführung eines gesetzlichen Feiertags am 8. März die von vielen Frauen in den vergangenen Jahrzehnten erkämpften Rechte würdigen. Zusätzlich würde der Tag auf das noch nicht Erreichte und die weiterhin bestehenden patriarchalen Strukturen hinweisen. Auf geschlechtsspezifische Missstände wie Entgeltungerechtigkeit (Gender Pay Gap), Altersarmut insbesondere bei Frauen, veraltete Rollenbilder und Gewalterfahrungen, die auch in dieser Gesellschaft immer noch an der Tagesordnung sind, würden durch den Feiertag deutlicher gemacht werden können.

„Ein gesetzlicher Feiertag am Internationalen Frauentag legt zudem den Fokus der Öffentlichkeit auf diese Themen und auf die noch notwendigen Kämpfe zum Erreichen echter Geschlechtergerechtigkeit“, sagt Dunja Borges. Geschlechtergerechtigkeit ist aus Sicht der ver.di-Frauen eine entscheidende Säule der Demokratie und betrifft damit nicht nur Frauen, sondern alle als gesamtgesellschaftliches Ziel.

 

Rückfragen: Ute Gottschaar, 0170/6353769

 

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