Speditions- und Logistikgewerbe

Keine Einigung in der zweiten Verhandlungsrunde

Tarifverhandlungen für das Speditions- und Logistikgewerbe in Niedersachsen
Pressemitteilung vom 16.02.2024
Tarifverhandlungen für das Speditions- und Logistikgewerbe

In den laufenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Speditions- und Logistikgewerbe Niedersachsen sind die Fronten weiter verhärtet. Am heutigen Freitag fand in Hannover die zweite Verhandlungsrunde zwischen Vertreter*innen der Gewerkschaft ver.di und dem Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) statt.

Die Arbeitgeber haben dabei ein Angebot zur Erhöhung der Einkommen um 6,5 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten vorgelegt. Die ver.di-Verhandlungskommission hat dieses Angebot als völlig unzureichend zurückgewiesen. Daraufhin wurde von Seiten der Arbeitgeber die Verhandlung nach etwa 2,5 Stunden abgebrochen.

Nach Warnstreikmaßnahmen in den vergangenen Tagen, an denen sich über 600 Kolleg*innen in Niedersachsen beteiligt haben, sind die Arbeitgeber leider nicht von ihrer Blockadehaltung abgerückt. „Den Arbeitgebervertretern am Verhandlungstisch ist es scheinbar egal, ob ihre Beschäftigten in der Lage sind, ihre Familien zu ernähren oder nicht“, sagt Thomas Warner Verhandlungsführer von ver.di.

ver.di fordert für seine Mitglieder Einkommensverbesserungen in Höhe von 15 Prozent und eine Anhebung der Jahressonderzahlung um 750 Euro für alle Arbeitnehmer*innen und Auszubildende. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll elf Monate betragen und am 31.12.2024 enden.

Die dritte Verhandlungsrunde findet am Dienstag, den 20. Februar in Hannover statt. ver.di hofft, dass die Arbeitgeber dann ein verbessertes- und verhandlungsfähiges Angebot vorlegen. „Unsere Verhandlungskommission ist sehr enttäuscht über die geringe Anerkennung und Wertschätzung der Leistung, die von den Beschäftigten täglich erbracht wird“, sagt Thomas Warner.

Rückfragen: Thomas Warner, 0160/712 4512 

 

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