Die Beschäftigten der Verkehrsbetriebe Niedersachsen erhalten künftig insgesamt 22 Prozent mehr Lohn. Das ist das Ergebnis der intensiven und von zahlreichen Streiks begleiteten Tarifverhandlungen in diesem Bereich des öffentlichen Nahverkehrs. Die in der Gewerkschaft ver.di organisierten Busfahrer:innen haben diesem Ergebnis jetzt mit 84 Prozent zugestimmt.
Die Ergebnisse im Einzelnen: Zum 1. April 2023 erhalten alle Beschäftigten in den Entgelttabellen 16 Prozent mehr Lohn. Zum 1. April 2024 erhalten alle zusätzlich auf das neue Gehalt noch 4,8 Prozent mehr Lohn – dies ergibt eine Gesamtsteigerung von 22 Prozent. Azubis bekommen zum 1. April dieses Jahres 170 Euro mehr pro Monat. Ab April 2024 bekommen sie dann noch einmal 85 Euro pro Monat mehr. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 24 Monate.
Marian Drews, der für die Gewerkschaft ver.di an den Verhandlungen beteiligt war, wertet das Ergebnis als vollen Erfolg. „Damit haben wir die Lücke zu anderen Tarifgebieten noch nicht ganz schließen können, die Lücke ist aber ein gutes Stück kleiner geworden. Insgesamt ist dieser Abschluss auch ein gutes Signal für einen starken ÖPNV und ein Ansporn, die Verkehrswende in ganz Niedersachsen weiter voran zu treiben.“
Von dem Tarifabschluss profitieren die Busfahrer:innen der KVGen Braunschweig, Buxtehude, Cuxhaven, Hittfeld, Lüneburg und Stade, der Nutzfahrzeuge Nordhorn, der Omnibusbetriebe von Ahrentschildt, vom Regionalverkehr Hildesheim, der Verdener Verkehrsgesellschaft, der Verkehrsbetriebe Grafschaft Hoya und der Verkehrsgesellschaft Hameln-Pyrmont.
Tobias Morchner
Pressesprecher
ver.di-Landesbezirk Niedersachsen-Bremen
Goseriede 10, 30159 Hannover
Tel.: 0511/12400-105 u. -106
mobil: 0170 7812412
Mail: pressestelle.nds-hb@verdi.de
Internet: niedersachsen-bremen.verdi.de
Facebook: facebook.com/verdiNiedersachsenBremen
Twitter: twitter.com/verdi_nds und twitter.com/verdi_bremen