Tarifrunde ÖD der Länder 2023

Zwei Verhandlungsrunden und kein Angebot der Arbeitgeber der Länder

Warnstreikwelle in Niedersachsen und Bremen
Pressemitteilung vom 15.11.2023
Unterstützt wurden die Kolleg*innen in Bremen von Christine Behle, der stellvertretenden ver.di-Bundesvorsitzende.

ver.di beginnt in Niedersachsen und Bremen mit Warnstreiks

Der ver.di Landesbezirk Niedersachsen-Bremen beginnt, als Reaktion auf zwei Verhandlungsrunden ohne Angebot für die Beschäftigten der Länder, mit einer Woche voller Warnstreiks in beiden Ländern. Start ist am Montag in Braunschweig und Oldenburg. Am Dienstag wird die Warnstreikwelle in Lüneburg und Oldenburg fortgesetzt. Am Mittwoch sind die Länderbeschäftigten, unter anderem von Hochschulen und Unikliniken, Straßenmeistereien und Landesverwaltungen, in Hannover und Bremen zum Streik aufgerufen. Am Donnerstag wird noch einmal in Bremen gestreikt, dann mit dem Fokus auf den Sozial- und Erziehungsdienst. „Zwei Verhandlungsrunden ohne Angebot der Arbeitgeber – das bedeutet für uns: Es fehlt massiv an Wertschätzung für die Arbeit der Kolleg*innen in den Verwaltungen und Betrieben der Länder. Die Beschäftigten bringen ihre Antwort nun auf die Straße“, sagt Stefanie Reich, die stellvertretende Landesbezirksleiterin.

 

Die Termine im Einzelnen:

13. November: Streik in Braunschweig, Beginn: 09.00 Uhr am Staatstheater
13. November: Streik in Oldenburg: Beginn: 08.00 Uhr am Staatstheater
14. November: Streik in Lüneburg, Beginn: 09.30 Uhr Behördenzentrum-Ost
14. November: Streik in Oldenburg, Beginn 10.00 Uhr, Freilufthalle der Uni

15. November: Streik in Hannover und Bremen,

Beginn Hannover: 10.00 Uhr Goseriede
Beginn Bremen: 10.30 Uhr Bahnhofsvorplatz

16. November: Streik in Bremen, Beginn: 12.30 Uhr Gewerkschaftshaus

Zu allen Veranstaltungen sind weitere detaillierte Presseinformationen geplant. Bei der Kundgebung am 15. November 2023 in Bremen wird Christine Behle, die stellvertretende ver.di-Bundesvorsitzende, als Rednerin erwartet.

Hintergrund:
ver.di fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder eine Einkommenserhöhung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro monatlich mehr erhalten. Auszubildende sollen unbefristet übernommen werden. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 7. und 8. Dezember 2023 geplant.

Rückfrage: Tobias Morchner, 0170/7812412

 

Pressekontakt

Tobias Morchner
Pressesprecher

ver.di-Landesbezirk Niedersachsen-Bremen
Goseriede 10, 30159 Hannover
Tel.: 0511/12400-105 u. -106
mobil: 0170 7812412

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