Theater und Orchester

ver.di fordert: Niedersachsen muss seine Theater und Orchester auskömmlich finanzieren

Aktion am Landtag am 07. November 2024
Pressemitteilung vom 05.11.2024
Die Einrichtungen stehen vor existenzbedrohenden Herausforderungen.

Das Aktionsbündnis #rettedeintheater ruft gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di am Donnerstag, 07. November 2024, um 11.30 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Niedersächsischen Landtag auf. Die Teilnehmenden fordern eine auskömmliche Finanzierung für die Theater, die Orchester und die freie Tanz- und Theaterszene in Niedersachsen. Denn die Einrichtungen stehen vor existenzbedrohenden Herausforderungen. Das Land Niedersachsen hält sich nicht an den Koalitionsvertrag. Dieser besagt, dass das Land anteilig die Tarifsteigerungen für die Staats- und Kommunaltheater und das Göttinger Symphonieorchester übernimmt. Die Projektmittel, mit denen die Freie Szene finanziert wird, stagnieren seit 2017.

Auch in diesem Jahr liegen die Pro-Kopf-Ausgaben für die Kultur in Niedersachsen bundesweit immer noch auf dem vorletzten Platz. Die Einsparungen werden zu folgenschweren strukturellen Schäden in der niedersächsischen Kulturlandschaft führen. Bereits im Jahr 2018 versammelten sich hunderte von

Theatermacher*innen hinter der Aktion #rettedeintheater, um die Politik auf die Notwendigkeit einer auskömmlichen Finanzierung aufmerksam zu machen. In den Jahren 2021, 2023 und 2024 mussten sie den Appell an die Abgeordneten wiederholen.

Die Künstler*innen fordern eine dauerhaft auskömmliche Finanzierung und keine temporären Trostpflaster. Im Einzelnen fordern die Teilnehmenden:

Das Land Niedersachsen muss

  • die Tarifsteigerungen anteilig übernehmen
  • die Projektmittel für die freie Tanz- und Theaterszene erhöhen
  • sich an den inflationsbedingt stark gestiegenen Sachkosten beteiligen

 Rückfragen: Silke Köhler, 0151/67851424

 

Pressekontakt

Tobias Morchner
Pressesprecher

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