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Tarifverhandlungen private und öffentliche Banken

ver.di ruft Beschäftigte aus Niedersachsen und Bremen am 1. Juli 2024 zum Warnstreik auf – Aktionen in Hannover und Braunschweig
Pressemitteilung vom 28.06.2024
ver.di ruft zu Aktionen in Hannover und Braunschweig auf.

Tarifverhandlungen private und öffentliche Banken - ver.di ruft Beschäftigte aus Niedersachsen und Bremen am 1. Juli 2024 zum Warnstreik auf – Aktionen in Hannover und Braunschweig

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Niedersachsen und Bremen ruft am Montag, den 1. Juli 2024, die Beschäftigten des privaten Bankgewerbes und die Beschäftigten des öffentlichen Bankgewerbes zu einem gemeinsamen ganztägigen Warnstreik an zwei Standorten auf.

Aufgerufen sind Beschäftigte folgender Unternehmen:

Deutsche Bank, Commerzbank, ING-DiBA, Toto Lotto Niedersachsen, BHW Bausparkasse, Postbank Finanzberatung sowie Oldenburgische Landesbank, Norddeutsche Landesbank Girozentrale, Sparkasse Bremen, N-Bank, LBS Landesbausparkasse NordWest und Braunschweigische Landessparkasse.

ver.di fordert in beiden Tarifrunden, also für private und öffentliche Banken:

  • die Erhöhung der Tarifgehälter um 12,5 Prozent, mindestens jedoch um 500 Euro pro Monat
  • der Gehaltsabschluss soll auch auf ÜT (AT) - Beschäftigte übertragen werden
  • die Erhöhung der monatlichen Vergütungen um 250 Euro für Nachwuchskräfte
  • eine Laufzeit von 12 Monaten

„Die Arbeitgeber der öffentlichen Bankinstitute haben mit ihrem Angebot in der ersten Verhandlungsrunde 9,5 Prozent auf 46 Monate eine Kampfansage gemacht, die die Beschäftigten mit einem ersten Warnstreik beantworten. Mit den jetzt angekündigten Streiks soll der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden“, sagt ver.di Gewerkschaftssekretärin Susanne Hylla.

„Die Arbeitgeber der privaten Banken haben sich auch in der zweiten Verhandlungsrunde nur unzureichend bewegt. Am 3. Juli 2024 ist die dritte Verhandlungsrunde. Der Ärger über das Angebot bei den Beschäftigten ist groß“, so Hylla weiter. Beide Angebote der Arbeitgeber bei den privaten wie auch den öffentlichen Banken zementierten das Jahrzehnt des Reallohnverlustes für die Bankbeschäftigten. „Eine Visitenkarte für attraktive Arbeitsplätze sieht anders aus“, sagt die Gewerkschafterin. 

In Hannover ist am 1. Juli ein zentraler Warnstreiktag mit Streiksparziergang entlang der betroffenen Bankinstitute geplant. Beginn ist um 10 Uhr am Theater am Aegi mit einer Auftaktveranstaltung.

In Braunschweig treffen sich die Streikenden am 1. Juli um 10 Uhr auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz zur Kundgebung.

 

Rückfragen: Susanne Hylla, 0151 41855387

 

Pressekontakt

Tobias Morchner
Pressesprecher

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