Nachdem in der Nacht zu Freitag, den 20. Januar 2023, die ersten Warnstreiks in den Brief- und Paketzentren in Niedersachsen und Bremen angelaufen sind, ruft ver.di nun an verschiedenen Standorten in beiden Bundesländern auch die Zusteller*innen zu weiteren Warnstreiks auf. Betroffen sind fast alle Orte in Niedersachsen und Bremen.
„Die Beteiligung der Beschäftigten an den Streikmaßnahmen in den Brief- und Paketzentren in Hannover, Celle, Braunschweig, Göttingen, Bremen, Oldenburg und Osnabrück war sehr gut“, sagt Thomas Warner, ver.di- Landesfachbereichsleiter Postdiente. Die Beschäftigten seien erschüttert über das Verhalten ihres Arbeitgebers, der immer von Fairness rede, aber faire Lohanpassungen verweigere, sagt Warner weiter.
Aufgrund der Warnstreikmaßnahmen in den Brief-und Paketzentren sind nach ver.di Schätzungen rund 200.000 Pakete und etwa 2,5 Mio. Briefsendungen nicht bearbeitet worden.
ver.di fordert in den Verhandlungen eine Erhöhung der Einkommen um 15 Prozent und die Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 200 € bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
Die 3. Verhandlungsrunde findet am 08. und 09. Februar 2023 in Düsseldorf statt.
Tobias Morchner
Pressesprecher
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