GHBV-Insolvenzverfahren ein harter Schlag für die Beschäftigten
Am Mittwoch, 3. November, wurde im Ausschuss für Personal und Arbeit des Gesamthafenbetriebsvereins im Lande Bremen (GHB/V) die Entscheidung bekanntgegeben, den Sanierungsprozess des GHB/V für gescheitert zu erklären und das Insolvenzverfahren einzuleiten. Dazu sagt Detlef Ahting, Landesleiter der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Niedersachsen-Bremen: „Nach den harten Wochen und Monaten der Verhandlungen zu Restrukturierungsmaßnahmen für eine Rettung des Betriebs ist das ein harter Schlag für die Beschäftigten. Es muss nun alles dafür getan werden, die Weiterführung zu ermöglichen und die Arbeitsplätze zu sichern.“
Der GHBV zählt aktuell ca. 1.300 Beschäftigte, die nach den ursprünglichen Restrukturierungsplänen überwiegend in die Hafeneinzelbetriebe von Eurogate oder BLG überführt werden sollten. Um die vereinbarte Restrukturierung des GHB umsetzen zu können, wurden bis zur heutigen Bekanntgabe der Insolvenzeinleitung für viele Fragen Wege erarbeitet. Dass die wirtschaftliche Entwicklung des GHBV nun doch die Insolvenzeinleitung notwendig macht, ist bitter für die Arbeitnehmer*innen und ihre Gewerkschaft. „Wir haben einen langen und beratungsintensiven Prozess hinter uns, in dem wir ein tragfähiges Konzept erarbeitet haben. Jetzt muss es darum gehen, soviel wie möglich vom Zukunftskonzept auch im Insolvenzverfahren zu realisieren.“, so Ahting. Es geht hier um die rund 1.300 Beschäftigten vom GHB/V, und es geht um die Verhinderung negativer Entwicklungen für die Beschäftigten der Hafeneinzelbetriebe.
ver.di werde alles dafür tun, um die Beschäftigten vor Ort zu unterstützen und zu beraten
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