Nach mittlerweile fünf Verhandlungsrunden ohne Ergebnis erhöht die Gewerkschaft ver.di den Druck auf die Arbeitgeber im Handel erneut.

Die Beschäftigten werden am 1. November 2023 zu einem landesweiten Warnstreiktag aufgerufen. Die zentrale Kundgebung wird an diesem Tag in Osnabrück stattfinden. „Immer mehr unserer Kolleg*innen wissen aufgrund der ständig steigenden Lebenshaltungskosten nicht mehr, wie sie über die Runden kommen sollen. Die Dinge, die sie verkaufen sollen, können sie sich selbst nicht mehr leisten. Deshalb gehen wir wieder auf die Straße“, sagt ver.di-Verhandlungsführerin Sabine Gatz.

Die zentrale Kundgebung für Niedersachsen beginnt am 1. November 2023 um 12 Uhr auf dem Platz der Deutschen Einheit in Osnabrück. Zum Auftakt sprechen unter anderem Sabine Gatz und Kornelia Haustermann, die Geschäftsführerin des ver.di-Bezirks Weser-Ems. Nach den Redebeiträgen ist ein Demonstrationszug durch die Innenstadt von Osnabrück geplant. Die Veranstaltung soll gegen 14.15 Uhr enden.

Hintergrund:

ver.di fordert in den Verhandlungen eine Erhöhung der Stundenlöhne um 2,50 Euro, 250 Euro zusätzlich für die Auszubildenden im Monat sowie ein rentenfestes Mindesteinkommen von 13,50 Euro in der Stunde.