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Tarifverhandlungen bei der BSAG: Nach sieben Runden Einigung in schwierigen Haushaltszeiten erzielt

"Es waren die schwierigsten Tarifverhandlungen bei der BSAG seit Jahren"
Pressemitteilung vom 07.05.2024
Marian Drews: "Wir konnten alle wesentlichen Verschlechterungsforderungen der Arbeitgeber abwehren."

Tarifverhandlungen bei der BSAG: Nach sieben Runden Einigung in schwierigen Haushaltszeiten erzielt.

Es waren lange, zähe Verhandlungen. Jetzt haben sich die Vertreter*innen der Gewerkschaft ver.di mit den Arbeitgebern der Bremer Straßenbahn AG auf einen Abschluss für die Beschäftigten geeinigt. „Wir konnten alle wesentlichen Verschlechterungsforderungen der Arbeitgeber abwehren, insbesondere die Kürzung des Krankengeldzuschusses“, sagt Verhandlungsführer Marian Drews.

Das Ergebnis im Einzelnen:

Ab 2025 gibt es für die Beschäftigten einen freien Tag zusätzlich. Hält die BSAG die vom Senat für 2024 vorgegebenen Einsparziele ein, kommt im Jahr 2026 ein weiterer freier Tag für die Beschäftigten dazu. Das gleiche gilt für die Azubis. Der Nachtzuschlag wird zum 1. August 2024 auf 25 Prozent erhöht. Zum ersten Mal in der Geschichte der BSAG wird dann auch ein Samstagszuschlag in der Zeit von 13 bis 21 Uhr in Höhe von fünf Prozent gewährt. Dieser Zuschlag erhöht sich zum 1. Januar 2025 auf zehn Prozent. Darüber hinaus wurde ein Weg fest vereinbart, damit die Betriebsparteien im Fahrdienst bessere Dienststrukturen realisieren und somit Entlastung schaffen. Für die Azubis, die ihre Ausbildung bei der BSAG beenden, gilt außerdem, dass die Ausbildungszeit mit einem Jahr als Beschäftigungszeit und für die Stufenlaufzeit abgerechnet wird. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. 12. 2025.

„Es waren die schwierigsten Tarifverhandlungen bei der BSAG seit Jahren“, sagt Franz Hartmann, ver.di-Sekretär für die BSAG. „Trotz leerer Bremer Haushaltskassen, explodierender Energiekosten, der Einführung des Deutschlandtickets und stagnierender einnahmen haben wir einen Abschluss erreicht, mit dem wir bei einer sehr kurzen Laufzeit klare Verbesserungen für die Kolleginnen und Kollegen erreicht haben“, so der Gewerkschaftssekretär weiter.

 

Rückfragen: Franz Hartmann, 0151/17444341

 

Pressekontakt

Tobias Morchner
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