Speditions- und Logistikgewerbe

Verhandlungen für das Speditions- und Logistikgewerbe in Niedersachsen

Rund 600 Beschäftigte demonstrieren beim Arbeitgeberverband GVN in Hannover
Pressemitteilung vom 05.03.2024
15 Prozent und eine Anhebung der Jahressonderzahlung um 750 Euro: Beschäftigte des Speditions- und Logistikgewerbes demonstrieren für ihre Tarifforderung.

Verhandlungen für das Speditions- und Logistikgewerbe in Niedersachsen: Rund 600 Beschäftigte demonstrieren beim Arbeitgeberverband GVN in Hannover

Die Beschäftigten aus verschiedenen Speditions- und Logistikbetrieben aus ganz Niedersachsen haben am 05. März 2024 ihren Unmut über die stockenden Tarifverhandlungen lautstark zum Ausdruck gebracht. Vor dem Hauptsitz des Arbeitgeberverbandes Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) in Hannover haben rund 600 Beschäftigte für ihre Tarifforderung demonstriert.

„Die heutige Demonstration ist der Höhepunkt einer zweiten Streikwelle, die in den letzten Tagen in der Branche durchgeführt wurde“, sagt Thomas Warner, der Verhandlungsführer der Gewerkschaft ver.di. „Die Enttäuschung über das bisherige geringe Angebot der Arbeitgeber ist sehr groß“, so Warner weiter.

„Die Arbeitgeber stehen in der Verantwortung, euch für eure harte und herausfordernde Arbeit endlich mehr zu zahlen. Ihr seid täglich großen körperlichen und mentalen Belastungen ausgesetzt – ohne euch kommt nichts von A nach B und dafür verdient ihr einen richtig guten Tarifabschluss“, sagte die ver.di-Landesleiterin Andrea Wemheuer in ihrer Rede vor den Beschäftigten.

In den vergangenen Tagen haben sich mehr als 1.000 Beschäftigte an den Warnstreikmaßnahmen beteiligt. ver.di fordert für seine Mitglieder Einkommensverbesserungen in Höhe von 15 Prozent und eine Anhebung der Jahressonderzahlung um 750 Euro für alle Arbeitnehmer*innen und Auszubildende. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 11 Monate betragen und am 31.12.2024 enden.

Am Freitag, den 08. März 2024, findet in Hannover die vierte Verhandlungsrunde statt. „Wenn sich auf Arbeitgeberseite nicht langsam etwas bewegt, kann der Tarifkonflikt noch lange dauern“, sagt Thomas Warner.

 

Rückfragen: Thomas Warner, 0160/712 4512

 

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Tobias Morchner
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