Tarifverhandlungen private Banken: ver.di ruft Beschäftigte aus Niedersachsen und Bremen zu zentraler Kundgebung am 21. Juni 2024 nach Hannover
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Niedersachsen und Bremen ruft am Freitag, den 21. Juni 2024, die Beschäftigten des privaten Bankgewerbes zu einem ganztägigen Warnstreik auf.
In Hannover ist an diesem Tag eine Zentrale Kundgebung geplant. Sie beginnt um 10 Uhr in der ver.di-Rotation an der Goseriede. Aufgerufen sind Beschäftigte folgender Banken: Deutsche Bank AG, Commerzbank AG, ING-DiBa, Toto Lotto Niedersachsen, BHW Bausparkasse AG, Postbank Finanzberatung AG sowie der OLB – Oldenburgische Landesbank AG.
Die Gewerkschaft fordert in dieser Tarifrunde:
„Die Arbeitgeber haben sich auch in der zweiten Verhandlungsrunde nur unzureichend bewegt. Das Angebot ist insgesamt mit 8,5 Prozent zu niedrig. Vor allem die sehr lange Laufzeit von 36 Monaten ist inakzeptabel, eine soziale Komponente in Form eines Sockelbetrags, welcher den unteren Lohngruppen zugutekommen würde, fehlt leider gänzlich“, sagt Susanne Hylla von ver.di.
Das Verhalten der Arbeitgeber ist, aus Sicht der Gewerkschaft, besonders irritierend, weil die Gewinne der privaten Großbanken im 1. Quartal 2024 gestiegen sind. „Vor diesem Hintergrund müsste sich mehr Beteiligung und Wertschätzung für die Beschäftigten im privaten Bankgewerbe eigentlich von selbst verstehen“, sagt Hylla weiter.
Rückfragen: Susanne Hylla, 0151/41855387
Tobias Morchner
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