ver.di weist Vorwürfe des Landesinnungsverbandes des Friseuerhandwerks in Niedersachsen über Blockadehaltung bei Tarifverhandlungen entschieden zurück

Pressemitteilung vom 29.06.2023

Mit großer Verwunderung hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Niedersachsen die Vorwürfe des Landesinnungsverbandes des niedersächsischen Friseurhandwerks zur Kenntnis genommen. Der Verband hat der Gewerkschaft öffentlich eine Blockadehaltung in den aktuellen Tarifverhandlungen vorgeworfen. „Diese Anschuldigungen weisen wir auf das Schärfste zurück, sagt Sascha Tietz, der stellvertretende Leiter des betroffenen ver.di-Fachbereichs. 

Mit dem Geschäftsführer der Innung, Sebastian Kunde, war das genaue Vorgehen bereits im Februar besprochen worden. Festgehalten wurde unter anderem, dass für einen erfolgreichen Einstieg in Tarifverhandlungen, Vertretern der Gewerkschaft ver.di der Zugang zu den Berufsschulen offenstehen muss. Dabei sollte die Innung entsprechend mitwirken. Wie in diesem Gespräch weiter verabredet, ist inzwischen die Neuwahl der Landestarifkommission erfolgt. Die Mitglieder dieser Kommission sollen mit dem Beginn des neues Ausbildungsjahres, der unmittelbar bevorsteht, Besuche in den Berufsschulen planen. Im Herbst sollen dann die Tarifverhandlungen aufgenommen werden. „Ein Update zum Stand der Verabredungen war ohnehin geplant. Umso überraschter waren wir jetzt von den öffentlichen Anschuldigungen der Innung“, sagt Sascha Tietz. 

Auch der Vorwurf der Innung, ver.di habe „seine innerverbandlichen Hausaufgaben“ nicht erledigt, treffe, so Tietz, in keiner Weise zu. „Wir haben uns klar an alle Verabredungen aus dem Februar gehalten. Es ist sehr schade, dass sich die Innung offenbar nicht mehr daran erinnern kann, was wir gemeinsam besprochen haben“, sagt Tietz weiter.

 

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