Die Tarifverhandlungen im niedersächsischen Groß- und Außenhandel, sowie im Genossenschaftlichen Großhandel in Niedersachsen und Bremen gehen am Montag, 8. Mai 2023, in die erste Runde. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) führt die Gespräche für die insgesamt rund 110 000 Beschäftigten in beiden Bundesländern.
Die Gewerkschaft fordert für die Betroffenen eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 13 Prozent, mindestens aber um 400 Euro. Zudem sollen die Ausbildungsvergütungen um 250 Euro pro Monat steigen. Die Tarifverträge solle eine Laufzeit von 12 Monaten haben. Darüber hinaus fordert ver.di die Arbeitgeber dazu auf, gemeinsam die Allgemeinverbindlichkeit des neu abzuschließenden Tarifvertrags für den Groß- und Außenhandel Niedersachsen zu beantragen.
ver.di weist auf die hohen finanziellen Belastungen für die Beschäftigten durch die anhaltend starke Inflation hin. „Die Mitarbeitenden brauchen dringend mehr Geld. Die anhaltende Preissteigerung gefährden mittlerweile ihre Existenz“, sagt die ver.di-Verhandlungsführerin Sandra Schmidt. Der tägliche Einkauf, der Weg zur Arbeit und die Kosten für Wohnen seien für die Beschäftigten zu kaum lösbaren Herausforderungen und Belastungen geworden. „Kräftige Entgelterhöhungen sind das Gebot der Stunden. Am besten geht dies mit tabellenwirksamen Anhebungen, denn sie sind nachhaltig und tragen zu angemessenen Altersrenten bei,“ sagt Schmidt weiter.
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